Pfarrgemeinde Niederkirchen-Heimkirchen

Pfarrhaus und Gemeindezentrum Foto: Ferdinand Worm

 

Protestantische Kirchengemeinde Niederkirchen-Heimkirchen

Pfarrerin Iris Schmitt

Schulstraße 13
67700 Niederkirchen,
Tel.: 0 63 63 / 99 30 50

eMail: pfarramt.niederkirchen@evkirchepfalz.de

Das Büro des Pfarramts ist in der Regel dienstags vormittags besetzt.

Die Kirchengemeinde Niederkirchen – Heimkirchen umfasst die Ortsgemeinde Niederkirchen mit den Ortsteilen Heimkirchen und Morbach, sowie aus der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein die Gemeinden Hefersweiler-Berzweiler und seit 1.1.2019 wieder Relsberg, das bereits von 1688 bis 1958 der Kirchengemeinde in Niederkirchen angehörte.

Das Pfarramt ist in Niederkirchen, Schulstraße 13 ansässig. Neben der Kirche und dem Pfarrhaus befindet sich auch das Gemeindehaus, alles in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schule und Kindergarten.

Die Kirchen

Foto: Ferdinand Worm

Kirche Niederkirchen. Die jetzige Pfarrkirche wurde 1723 errichtet, offenbar an der Stelle, an der einst die mittelalterliche Pfarrkirche von 1552 stand. Aus Platzmangel musste die Kirche schon 1790 erweitert werden. Weitere Renovierungen waren 1823, 1894, 1931 und 1962 erforderlich. Die Kirche begegnet uns heute als ein Saalbau. Das gedrückte Tonnengewölbe ist ohne Gesims. Die bogigen Fenster haben eine Einrahmung aus gehauenem Sandstein. Über dem Westportal befindet sich eine Inschrift, nach der die Kirche unter der Herrschaft des Herzogs Gustav Samuel Leopold von Zweibrücken und des Rheingrafen Karl von Daun errichtet wurde und der damalige Pfarrer Johannes Feuerbach hieß. Über dem Südportal ist das Wort aus 1. Mose 28,17 zu lesen: „Hie ist nichts anderes denn Gottes Haus und hie ist die Pforte des Himmels.“

 

Kirche Heimkirchen. Der Ort hat seinen Namen nach einem altdeutschen Rufnamen; seine Bezeichnung bedeutet „bei der Kirche, des Heimo“. In dem Dorf muss demnach schon im Mittelalter eine Kirche bestanden haben. Das Gotteshaus war St. Georg geweiht. Als Franz von Sickingen durch Martin Butzer in Landstuhl die Reformation einführte, wurde auch Heimkirchen dem neuen Bekenntnis zugeführt. 1757 riss man die ehemalige Kirche ab und errichtete ein neues Gotteshaus. Die heutige Kirche wurde 1877/78 erbaut, nachdem die frühere Kirche drei Jahre zuvor durch einen Blitzschlag zerstört wurden war. Das Gotteshaus, ein neugotischer Bau aus gelblichem Sandstein mit einem Spitzturm wurde am 20. Oktober 1878 eingeweiht. Das Gebäude hat eine Grundfläche von 212 Quadratmetern und einen Glockenturm von 38 Metern Höhe.

 

Foto: Wolfgang Pfleger

Foto: Wolfgang Pfleger