Zeugen der Erdgeschichte

Steinbruch Rauschermühle

Im Steinbruch Rauschermühle, an der Landstraße zwischen Niederkirchen und Wörsbach wurde ein magmatisches Gestein abgebaut, das in der Region „Palatinit” genannt wurde. Es entstand vor knapp 300 Millionen Jahren, als sich durch vulkanische Aktivitäten glutflüssige Gesteinsschmelze ihren Weg aus der Tiefe der Erdkruste nach oben bahnte.  Aus ihm wurden Pflastersteine und Schotter hergestellt. Der Gesteinsabbau an der Rauschermühle wurde schon Ende 1966 eingestellt. 
Zu Betriebszeiten war der Steinbruch Rauschermühle weit über die Region hinaus wegen der dort gemachten Mineralfunde bekannt. Deshalb findet man Sammlungsstücke von der Rauschermühle in Museen auf der ganzen Welt.
Heute ist der Steinbruch nicht nur ein bedeutendes Geotop, sondern auch ein wertvolles, geschütztes Biotop.

Bildergalerie

Der Hai von Niederkirchen

Fossile Funde in Niederkirchen, Heimkirchen und Wörsbach zeigen, wie artenreich und vielfältig das Leben vor 250 Millionen Jahren in unserer Region war. Der Amateurgeologe Michael Schwickert entdeckte 1984 duch Zufall in der Gemarkung “Auf dem Hörnchen” die versteinerten Überreste von mehreren großen Haien.